Förderbeispiele

Förderbeispiele

So können Unternehmen Hallen und Betriebserweiterungen mit Fördermitteln finanzieren

Handwerksbetrieb - Betriebserweiterung in NRW

Die Firma existiert seit mehr als 15 Jahren in Bochum. Die Kapazitäten der jetzigen Immobilie sind begrenzt, deshalb soll eine neue Halle gebaut werden. Es handelt sich um eine Betriebserweiterung.

 

  • Die derzeitige Betriebsstätte ist zu klein geworden.
  • Es sollen weitere Arbeitsplätze geschaffen werden.
  • Die Investitionskosten betragen ca. 1.500.000 EUR inkl. Grundstück und Neubau.

 

Fazit

 

  • Bochum liegt in einem C-Fördergebiet.
  • Die Investitionen liegen über 50.000 EUR.
  • Es werden 2 Arbeitsplätze geschaffen.
  • Für Grundstück und Neubau können 30 Prozent als nicht rückzahlbare Zuschüsse beantragt werden.
  • Das Unternehmen möchte zusätzlich Wärmepumpen (Investitionssumme ca. 300.000 EUR) einbauen. Für erneuerbare Energien kann ein Zuschuss von bis zu 35%bei der BAFA beantragt werden.
  • Das Unternehmen erhält insgesamt 450.000 EUR für den Neubau und das Grundstück und noch einmal  105.000 EUR für erneuerbare Energien. Zusammen sind das mehr als 500.000 EUR an geschenktem Geld!

 

Schreinerei - Betriebserweiterung in Hessen

Eine Schreinerei in Hessen  will den Betrieb wegen erhöhter Nachfrage erweitern.

 

  • Die neue Produktionshalle soll in einem kleinen Ort in Hessen gebaut werden.
  • Die Firma beschäftigt 5 Angestellte.
  • Der Jahresumsatz beträgt 2 Mio. EUR.
  • Es werden 2 neue Mitarbeiter benötigt.
  • Die Gesamtkosten betragen ca. 850.000 EUR.

 

Fazit

 

  • Der kleine Ort liegt in einem Gebiet, das mit dem  EFRE Programm bis zu 20% gefördert werden kann.
  • Es werden 2 Arbeitsplätze geschaffen.
  • Unter diesen Voraussetzungen kann die Firma bis zu 20 Prozent der Gesamtkosten als nicht rückzahlbare Zuschüsse beantragen.
  • In diesem Fall sind es 170.000 EUR geschenktes Geld!

 

Bau einer Halle mit Showroom in NRW

Die Firma hat ihren Sitz in Köln und möchte sich dort vergrößern. Köln gehört zu keinem speziellen Fördergebiet.


ABER: ab dem 01. Juli 2021 können Unternehmen für den Bau eines energieeffizienten Nichtwohngebäudes - gewerbliche Immobilie bis zu 22,5% Tilgungszuschüsse oder nicht rückzahlbare Zuschüsse beantragen.

 

  • Das Grundstück wurde bereits gekauft.
  • Es liegen Kostenvoranschläge für die Halle und die Bodenheizung vor.
  • Das Investitionsvolumen inkl. Ausbau beträgt ca. 1,5 Mio. EUR.

 

Fazit

 

  • Köln liegt in keinem Fördergebiet.
  • Die Halle soll einen Energieeffizienzstandard 40 erreichen.
  • Das Unternehmen kann ein Förderdarlehen mit Tilgungszuschüssen bis 20% bei der KfW Bank beantragen.
  • Falls das Unternehmen ausreichend Kapital zur Verfügung hat oder über seine Bank einen Hauskredit vereinbart, kann es bis 20% nicht rückzahlbare Zuschüsse über die Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude für Nichtwohngebäude - kurz BEG NWG - beantragen.
  • ALLERDINGS: für beide Varianten ist ein qualifizierter Energieberater notwendig.
  • Über das Programm: Baubegleitung kann ein Unternehmen einen Zuschuss von 50% bzw. max. 20.000 EUR nicht rückzahlbaren Zuschuss beantragen. Die Begleitung und Betreuung eines Energieberaters kann somit auch gefördert werden.
  • Insgesamt bekommt die Firma 300.000 EUR als Tilgungszuschuss gutgeschrieben für den energieeffizienten Hallenbau PLUS 20.000 EUR als Zuschuss für die Baubegleitung!

 

Tischlerei in Schleswig-Holstein

Ein Tischlermeister möchte sich nach mehr als 25 Jahren selbständig machen. Dafür benötigt er Kapital. Er schätzt, dass er mit ca. 30.000 EUR zurechtkommt.

 

  • Er muss eine kleine Halle mieten und benötigt entsprechendes Werkzeug. Nachdem er alles zusammengerechnet hat, braucht er insgesamt ca. 60.000 EUR.
  • Die Hausbank findet sein Vorhaben sehr gut und bietet ihm einen Hauskredit von 20.000 EUR mit 2,5 % p. a. und einen Kontokorrentkredit von 5.000 EUR mit 10,5% an. Da er das Geld schnell benötigt, stimmt er zu.
  • Nach einem 1/2 Jahr benötigt er mehr Kapital, weil die Aufträge viel mehr wurden als vorhergesehen. Allein für das Material werden ca. 35.000 EUR benötigt. Bei der Bank ist der nette Berater nicht mehr da. Er hat eine bessere Stelle bei einer anderen Bank angeboten bekommen. Der neue Ansprechpartner ist nicht kooperativ.


Fazit

 

  • Der Tischler überlegt, was er tun kann.
  • Über eine Fördermittelberaterin bekommt er folgende Tipps:
  • Er kann Betriebsmittel (Kauf von Waren) bis zu 50.000 EUR bei der KfW Bank als StartGeld beantragen, Dauer ca. 4-12 Wochen bis zur Auszahlung.
  • Oder bis zu 50.000 EUR bei der Beteiligungsgesellschaft Schleswig-Holstein als Mikromezzaninkapital.


Vorteil von Mikromezzaninkapital

  • Schnelle Auszahlung, wenn Businessplan und Finanzplanung schlüssig sind.
  • Ist eine Form des Eigenkapitals.
  • Bei einer 10 Jährigen Laufzeit, muss erst ab dem 8. Jahr getilgt werden. Dann allerdings innerhalb von 3 Jahren das gesamte Kapital.


Prüfen Sie, ob Ihr Unternehmen in einem Fördergebiet liegt! 

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