Die demografische Entwicklung und die sich verändernde Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt haben dazu geführt, dass Inhaber von Mehrfamilienhäusern unterschiedliche Fördertöpfe nutzen können. Dabei kann es sich um zinsgünstige Förderdarlehen, Tilgungszuschüsse, aber auch um nicht rückzahlbare Zuschüsse handeln.

Besonders in Ortskernen oder in Innenstädten gibt es viele leerstehende Gebäude, die langsam zerfallen. Um diese wieder zu beleben, wurden spezielle Programme aufgelegt, bei denen Eigentümer von Immobilien in einigen Bundesländern bis zu 40 Prozent der förderfähigen Investitionskosten erstattet bekommen können.

Darunter zählen zum Beispiel Immobilien, die junge und ältere Menschen zusammenbringen, der Neu- oder Umbau von barrierefreien Wohnungen, Flächen, in denen Wohnen und Arbeiten attraktiver gestaltet werden, die Beseitigung von städtebaulichen Missständen insbesondere Brachflächen, die reaktiviert werden. Bestandsgebäude, die abgerissen werden, und auf deren Grundstück ein neues Wohngebäude entsteht, sind ebenfalls förderfähig. Auch Neubauten, mit denen Baulücken geschlossen werden.

Dabei können der Umbau, der Ausbau, die Erweiterungen und die Modernisierungsmaßnahmen, aber auch die Umwidmung von ehemaligen Hotels oder Bürogebäuden in Wohnraum gefördert werden. Immobilien, die energieeffizient gebaut oder erneuerbare Energien, zum Beispiel Mini-Blockheizkraftwerke nutzen, können zusätzlich gefördert werden.

Die Vielfalt an Fördermöglichkeiten für Immobilien ist enorm. Deshalb sollte jeder, der neu baut oder saniert, prüfen, ob und welche Förderprogramme für sein Projekt passen.

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Silke Bremser

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